Auf dem Bild ist eine Unfallstelle zu sehen, an der mehrere Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr stehen.
"Wir für Sie - Sie für uns": So können Einsatz- und Rettungskräfte sicher arbeiten
In Notfällen ist schnelle Hilfe ein ganz wichtiger Faktor. Doch damit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Co. auch schnell an die Einsatzorte kommen und dort sicher arbeiten können, kann jeder seinen Teil dazu beitragen. Dieser Bericht fasst die wichtigsten Dinge zusammen.
Polizei Siegen

Die Blaulichtfamilie ist immer für Sie da - jederzeit. Polizei, Hilfs- und Rettungsdienste sowie die Feuerwehr helfen in Unglücksfällen. Doch damit jeder, der Hilfe benötigt, auch schnelle Hilfe bekommt, brauchen wir Platz. Im Notfall kann dieser Platz Leben retten.

Ein schwerer Verkehrsunfall, ein Häuserbrand, ein Unglück bei einer Großveranstaltung. All das sind Szenarien, die jederzeit vorkommen können.

Größere Einsätze erfordern größere Einsatzflächen

Und dann sind wir zur Stelle! Damit alles Hand in Hand läuft, arbeiten wir strukturiert und nach vorgegebenen Handlungsmustern. Je größer der Einsatz, desto mehr Fläche benötigen wir.

Das beginnt oft schon auf der Anfahrt zum Einsatzort. Rettungswege müssen frei sein. Stichwort hier: „Rettungsgasse“ Das Prinzip ist ganz einfach und wird hier nochmals erklärt: https://polizei.nrw/rettungsgasse-rettet-leben

Aber auch am Einsatzort benötigen wir „Arbeitsraum“. Zum Beispiel bei einer größeren Anzahl von Verletzten rufen die Hilfs- und Rettungsdienste den sogenannten „MANV“ aus. MANV steht für „Massenanfall von Verletzten“.

Um alle Verletzten bestmöglich behandeln zu können, werden verschiedene Stationen eingerichtet. Dadurch können die Maßnahmen koordiniert ablaufen, um die bestmögliche Hilfe gewähren zu können.

Was können Sie tun, um uns zu helfen? Die wichtigsten Punkte haben wir nochmal kurz für Sie zusammengefasst:

  • Halten Sie Rettungswege frei!
  • Bilden Sie eine Rettungsgasse!
  • Betreten Sie keine abgesperrten Einsatzräume!
  • Behindern Sie Rettungskräfte nicht bei Ihrer Arbeit!
  • Verbreiten Sie keine Videos von Rettungsmaßnahmen!
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110