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Unfall mit mehreren Fahrzeugen nach Platzregen auf der A2
Am Sonntag, 16.05.2021, kam es auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh zu mehreren Kollisionen mit insgesamt 15 beteiligten Fahrzeugen, bei denen elf Personen verletzt wurden.
PLZ
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Polizei Bielefeld
Sarah Siedschlag

Gegen 15:10 Uhr wurde die Sicht der Autofahrer durch plötzlich eintretenden Starkregen erheblich eingeschränkt. Mehrere Fahrzeugführer mussten ihre Geschwindigkeit witterungsbedingt verringern und bremsten teils bis zum Stillstand ab. Nicht allen gelang es, rechtzeitig zu bremsen. Aufgrund der nassen Fahrbahn kamen die Unfallbeteiligten zum Teil ins Schleudern und stießen so gegeneinander. Autobahnpolizisten gehen davon aus, dass viele Fahrer ihre Fahrweise nicht rechtzeitig dem eintretenden Regen angepasst hatten und zu schnell unterwegs waren.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand verletzten sich vier Personen schwer und sieben leicht. Ein 55-jähriger Spenger, ein 50-jähriger Hagener, zwei 14- und 48-jährige Gifhornerinnen, ein 21-jähriger Leopoldshöher, eine 30-jährige Frau aus Rellingen und eine 50-jährige Detmolderin zählten zu den Leichtverletzten. Schwer hingegen verletzten sich eine 21-jährige Münsteranerin, ein 30-jähriger Mann aus Lüdenscheid sowie zwei 52- und 82-jährige Hagenerin.

Lediglich ein Fahrzeug mit Schweriner Kennzeichen blieb fahrbereit. Die übrigen 14 Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Während der andauernden Unfallaufnahme fielen mehrere Autofahrer durch ihre rücksichtslose und gefährliche Fahrweise auf. Sie nutzten die Befehlsabfahrt zur Rastanlage Gütersloh, wodurch es zu einer Verstopfung der Zufahrt kam, die für Einsatzkräfte und Material benötigt wurde. Einige der Fahrer wendeten sogar auf der Fahrbahn, um die Behelfsabfahrt zu erreichen.

Gegen 19:30 Uhr konnten die Autobahnpolizisten die noch im Stau befindlichen Autos über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeiführen.

Das Abschleppen der Fahrzeuge und die Unfallaufnahme dauerten bis 20:15 Uhr an. Dann konnten die Beamten die Fahrbahn wieder freigeben.

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