Beamte der Autobahnpolizeiwache Herford nahmen gemeinsam mit dem Verkehrsdienst der Polizei Minden den Verkehr auf der A2 ins Visier. Sie stellten etwa bei einem 26-jährigen Berliner Ausfallerscheinungen fest. Daher ordneten sie eine Blutprobe an und beschlagnahmten seinen Führerschein.
Ein 35-jähriger Rintelner war mit einem BMW ohne Versicherungsschutz unterwegs. Er musste seinen Wagen am Parkplatz Fuchsgrund abstellen.
An einer Kontrollstelle am Autohof Porta zogen sie einen Lkw aus dem Verkehr, der sieben große Treckerreifen geladen hatte. Der Fahrer, ein 45-jähriger Pole, verfügte nicht über die Genehmigung für gewerblichen Verkehr und musste eine Sicherheitsleistung von 1500 Euro bezahlen.
Ein weiterer Lkw war mit Plastikabfall beladen. Die Wage bestätigte den Verdacht der Beamten, dass der Lkw mit 45 Tonnen zu schwer beladen war. Mit seinen 5 Tonnen Übergewicht musste der Lkw stehen bleiben. Verbunden mit dem Verdacht des gewerblichen Betrugs durch den Unternehmer, zogen die Beamten das Frachtentgelt für den Transport in Höhe von 1000 Euro ein.
Gegen einen 23-jährigen Fahrer bestand ein Haftbefehl zur Abschiebung. Er wurde ins Polizeigewahrsam nach Minden gebracht.
Unter anderem stellten die Beamten sieben Handyverstöße und 13 Gurtverstöße fest und bemängelten bei 14 Fahrzeugen die Ladungssicherung und zweimal den unzureichenden Abstand.
Die Zollbeamten klärten unter anderem, ob die Fahrer einer legalen Beschäftigung nachgingen.
Auch im Bereich der Autobahnwache Stukenbrock erwischten die Beamten insgesamt zehn Fahrer, die gegen das Handyverbot oder ein Überholverbot verstießen. Andere hatten ihre Fahrzeuge überladen.
Ein Provida-Fahrzeug kam gegen Temposünder zum Einsatz. Ein 50-jähriger Mann aus Ahlen wurde auf der A 2 bei Vlotho mit 157 km/h bei erlaubten 120 km/h gemessen. Dabei handelte es sich um einen Verstoß, der mit 150 Euro Bußgeld und einem Punkt im Verkehrszentralregister geahndet wird. Da der Ahlener bereits sieben Punkte hatte, muss er nun mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.
Im Bielefelder Stadtgebiet waren Beamte des Verkehrsdienstes eingesetzt und bemerkten insgesamt sechs Fahrer am Handy und 34 Fahrer, die nicht angeschnallt waren oder Fehler beim Abbiegen machten oder ein Stoppschild ignorierten.
Bei zwei Fahrern, die jeweils einen 3,5 Tonner fuhren, stellten die Beamten bei ihrer Kontrolle an der Artur-Ladebeck-Straße Ausfallerscheinungen fest. Die Drogenvortests ergaben den Verdacht, dass ein 32-jähriger Fahrer Cannabis konsumiert hatte und ein 31-jähriger Fahrer Kokain. Die Weiterfahrt wurde den Betroffenen bis zur gänzlichen Ausnüchterung untersagt. Eine Überprüfung der Eignung oder Befähigung zum Führen von Kraftfahrzeugen wurde beim Straßenverkehrsamt Bielefeld angeregt. Sollte sich der Verdacht erhöhter Werte bestätigen, erwartet die Betroffenen 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein Monat Fahrverbot.
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020
Katja Küster (KK), Tel. 0521/545-3195
Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023
Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024
Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026
Lukas Reker (LR), Tel. 0521/545-3222
Jan Grote (JG), Tel. 0521/545-3235
E-Mail: %20pressestelle.bielefeld [at] polizei.nrw.de (pressestelle[dot]bielefeld[at]polizei[dot]nrw[dot]de)
Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0