Der 30-jährige Fahrer aus Plettenberg im Märkischen Kreis befuhr gegen 17:00 Uhr die A2 mit seinem Seat Cupra in Richtung Hannover. Polizisten wurden auf den Wagen aufmerksam und maßen die Geschwindigkeit mit Hilfe eines ProViDa Fahrzeugs. Die in dem Wagen verbaute Messtechnik ermöglicht den Beamten die mobile Verkehrsüberwachung.
Bei der Messung stellten sie fest, dass der 30-Jährige über 70 km/h zu schnell unterwegs war. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Streckenabschnitt betrug 120 km/h, der Seatfahrer wurde mit 192 km/h gemessen. Ihn erwartete nun, bei Unterstellung von Vorsatz, ein Bußgeld von mindestens 1200 Euro, ein zweimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister.
Auch in Zukunft werden Verkehrspolizisten auf den ostwestfälischen Autobahnen regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Laut Unfallstatistik gilt die nicht angepasste Geschwindigkeit noch immer als Hauptunfallursache. Um Unfälle zu vermeiden, geht die Autobahnpolizei Bielefeld gezielt gegen Raser vor.
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