Die Beamten hielten den Fahrer des Kleintransporters an, um die Sicherung der zwei- und dreijährigen Kinder zu kontrollieren. Dabei händigte der 31-jährige Mindener einen Führerschein aus Florida, USA, und einen Internationalen Führerschein aus. Nach eigenen Angaben, hatte er diesen während eines zweimonatigen Auffenthaltetes in Florida bekommen. Eine deutsche Fahrerlaubnis konnte der Fahrer nicht vorweisen.
Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 31-Jährige nie eine deutsche Fahrerlaubnis besessen hatte. Somit ergab sich für die Polizeibeamten der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer in Deutschland gültigen Fahrerlaubnis ist.
Während der Kontrolle ergaben sich darüber hinaus Hinweise, dass der Mindener unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenvortest bestätigte diesen Verdacht.
Auch die Sicherung der Kinder mussten die Beamten beanstanden. Beide saßen zwar in einem Kindersitz, aber das jüngere Kind war nicht mit einem Gurt angeschnallt.
Der Fahrer wurde zur Entnahme einer Blutprobe zur Autobahnpolizeiwache Herford gebracht. Die Schwester des Fahrers kam zum Kontrollort und holte die Kinder ab.
Gegen den 31-Jährigen wurde eine Strafanzeige gefertigt. Weiterhin wurde ihm das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeugen untersagt.
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