Während die Bielefelder Einsatzleitung die Einsatzlage am Sonntag im Tagesverlauf ähnlich, wie in der Nacht zu Sonntag, als eher ruhig bewertete, änderte sich erwartungsgemäß das Verkehrsaufkommen mit Beginn des Berufsverkehrs am Montagmorgen deutlich.
Während es auf den innerstädtischen Straßen verhältnismäßig ruhig blieb, änderte sich das Geschehen auf den Autobahnen zunehmend. Trotz des weiterhin bestehenden Fahrverbots für Lkw über 7,5 Tonnen registrierten Autobahnpolizisten eine Vielzahl schwerer Lkw und Sattelzüge auf den ostwestfälischen Autobahnabschnitten. Insbesondere führte dies auf der A2 - zwischen Bad Oeynhausen und Herford - zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. An den Steigungsstücken standen Lkw quer oder blieben komplett liegen.
Die einzelnen Einsatzleitstellen der ostwestfälischen Polizeibehörden nahmen Notrufe zu insgesamt 105 witterungsbedingten Verkehrsunfällen entgegen. Damit nahmen Streifenbeamte in ganz Ostwestfalen acht Unfälle mit verletzten Personen auf. Von diesen erlitten eine Person schwere und sieben weitere leichte Verletzungen.
Bei 97 Verkehrsunfällen entstand ausschließlich Sachschaden. Zu den gesamten 105 Unfällen schätzten Polizeibeamte die Höhe der Sachschäden auf 251.600 Euro.
Neben den Unfällen waren Polizeibeamte zu 134 witterungsbedingten Einsatzanlässen in OWL unterwegs. Darunter fielen beispielsweise Hilfeersuchen von Personen, die selbst in eine Notlage geraten waren oder eine Notsituation beschrieben. Häufig meldeten sich Autofahrer die während des winterlichen Unwetters im Schnee stecken blieben.
In Bielefeld ereigneten sich bei dem Winterwetter zwischen Samstagabend und Montagmittag, gegen 12:30 Uhr, 61 Verkehrsunfälle. Dabei wurde eine Person leicht verletzt und bei 60 Unfällen entstanden Sachschäden.
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