Nach bisherigen Erkenntnissen sei es zwischen zwei polnischen Arbeitern in einer gemeinsamen Unterkunft zu einem Streit gekommen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung habe das Opfer zwei Stichverletzungen erlitten.
Der tatverdächtige 30-jährige soll schließlich freiwillig von der weiteren Tatausführung abgelassen und die Unterkunft verlassen haben. In unmittelbarer Tatortnähe ließ er sich kurze Zeit später widerstandslos von den Güterslohern Polizeibeamten festnehmen.
Der 29-jährige Geschädigte wurde durch die Rettungskräfte in der Unterkunft notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus verbracht. Konkrete Lebensgefahr habe nicht bestanden.
Zur Klärung des Tathergangs wurde zunächst die Mordkommission "Lager" der Polizei Bielefeld unter der Leitung von KHK Markus Ickler eingerichtet. Gemeinsam mit den Gütersloher Beamten und der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurden die Ermittlungen zum Hintergrund und Ablauf der Tat aufgenommen.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden die Geschehnisse als gefährliche Körperverletzung eingeordnet. Der Tatverdächtige wurde heute nach Abschluss der Vernehmungen mangels Vorliegen von Haftgründen entlassen.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizei Gütersloh fortgeführt.
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