Gegen 03:40 Uhr meldeten Zeugen einen Knall aus einer Bankfiliale in Lüdge. Die alarmierten Polizisten stellten vor Ort eine Geldautomatensprengung mit erheblichem Sachschaden fest. Nach den ersten Erkenntnissen sollen mehrere Täter nach der Sprengung mit einer dunklen 5er BMW-Limousine in eine unbekannte Richtung geflüchtet sein. Ob die Tätergruppe Beute erlangte ist derzeit unbekannt und Bestandteil der weiteren Ermittlungen.
Die Statik des Geschäftsgebäudes ist nach einer ersten Einschätzung durch die Detonation nicht beeinträchtigt worden. Anwohnerinnen und Anwohner wurden nicht verletzt.
Die Ermittlungen und die Spurensicherung am Tatort dauern an. Die Ermittlungen werden durch das Kriminalkommissariat 21 des Polizeipräsidiums Bielefeld, zuständig für Organisierte Kriminalität, geführt.
Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe und sensibilisiert: Neben einer unmittelbaren Flucht über die Landesgrenze hinweg, besteht auch die Möglichkeit, dass sich die Tätergruppe samt Fahrzeug im ländlichen Umland des Tatortes verstecken könnte. Sollten Bürgerinnen und Bürger verdächtige Bewegungen an Gebäuden, Scheunen und abgelegenen Arealen bemerken, wird darum gebeten unmittelbar die Polizei zu informieren. Behalten Sie einen sicheren Abstand zum Tatfahrzeug und möglichen Tatverdächtigen.
Zeugen melden sich bitte mit Hinweisen zur Tat, zum Fluchtfahrzeug oder zu möglichen Tatverdächtigen beim Kriminalkommissariat 21 des Polizeipräsidiums Bielefeld unter der 0521/545-0.
Fotos und Videos des Tatgeschehens werden bitte im Hinweisportal der Polizei NRW hochgeladen: https://nrw.hinweisportal.de/