Der Motor des Pkw einer 66-jährigen Frau aus Wesel sollte im April durch eine Bielefelder Autowerkstatt generalüberholt werden. Nachdem die Kundin und ihr Sohn mehrfach vertröstet worden waren, holten sie das Fahrzeug im August schließlich ab. Laut Aussage der Kunden befand sich der Motor jedoch noch im gleichen Zustand wie vor der vermeintlichen Reparatur.
Nachdem das Fahrzeug ein weiteres Mal durch die Firma zur Reparatur abgeholt worden war, erhielten die Kunden keine Antwort auf ihre Anfragen. Der Porsche schien sich zudem nicht mehr auf dem Gelände der Firma zu befinden. Aus diesem Grund erstatten die Eigentümer eine Strafanzeige.
Gegen 01:00 Uhr fiel Polizeibeamten das Fahrzeug vor der Wohnanschrift des 36-jährigen Firmeninhabers auf und stellten den Pkw sicher. Gegen den Bielefelder lag zudem ein Haftbefehl vor. Er konnte den haftbefreienden Betrag vor Ort bezahlen.
Der 36-Jährige muss sich nun wegen Leistungsbetrug und der Unterschlagung des Pkw verantworten.
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