Gegen 14:30 Uhr klingelte das Telefon der älteren Dame. Am Apparat war eine weibliche Stimme zu hören, die sich als ihr Tochter ausgab und mit aufgeregter Stimme erzählte, dass sie einen Unfall gehabt hätte. Dabei sei eine Person schwer verletzt worden und sie sei nun festgenommen worden.
Als die weibliche Betrügerin zu weinen anfing, übernahm ein vermeintlicher Polizist das Gespräch. Er kündigte eine hohe Strafe an, die die Tochter zu erwarten hätte.
Dann übernahm ein weiterer Mann, der sich als Staatsanwalt ausgab. Er forderte die Seniorin auf, eine Kaution von 100 000 Euro zu hinterlegen, damit ihre Tochter einer Inhaftierung entgehen könne.
Die ältere Dame gab an, nicht über so viel Geld zu verfügen. Sie erklärte sich jedoch bereit, das Bargeld, das sich im Haus befand zu übergeben. Als Treffpunkt wurde ihr die Kreuzung Tersteegenstraße / Dr.-Heidsieck-Straße genannt. Dort überreichte sie das Geld in einem grünen Beutel an einen ihr unbekannten Mann.
Kurze Zeit später erschien ein Familienangehöriger zu Besuch. Er erkannte den Betrug und verständigte die Polizei.
Der Abholer war etwa 40 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß und korpulent. Er hatte kurze Haare und trug ein weißes T-Shirt mit Aufdruck.
Hinweise zu dem Täter nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der 0521/5450 entgegen.
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