Wenn ein erwachsener Mensch einfach verschwindet, machen sich Angehörige möglicherweise zu Recht sorgen. Wenn z.B. jemand möglicherweise auf Medikament angewiesen oder desorientiert ist, starten wir ein umfangreiches Paket an Maßnahmen, um die vermisste Person schnellstmöglich aufzufinden.
🚨 Zunächst suchen wir natürlich im direkten Umfeld, wie die eigene Wohnung oder Haus. Dabei stellen wir jeden Winkel auf den Kopf, vom Keller bis in den Dachboden.
🚨 Einsatzkräfte werden aktiv auf die Suche außerhalb des Umfeldes nach der Person geschickt. Diese werden dann Bereiche zu Fuß, per Rad, Motorrad oder Auto durchstreifen.
🚨 Wir kontaktieren die Betreiber der öffentlichen Verkehrsmittel und stehen in engem Austausch mit ihnen.
🚨 Wir telefonieren mit Krankenhäusern und verschiedenen anderen öffentlichen Stellen.
🚨 Diensthundeführer, die speziell ausgebildete Hunde zur Fährtensuche haben, können angefordert werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
🚨 Kolleginnen und Kollegen im Dienst werden auf den Vermisstenfall aufmerksam gemacht und jede/r ist angehalten, seine Augen offen zu halten.
🚨 Durch Pressemitteilungen, Fernseh- und Radiointerviews und Beiträgen in den sozialen Netzwerken können wir die Öffentlichkeit um Hilfe bitten.
Sollten all diese Maßnahmen nicht zum Auffinden der Person führen und durch den zeitlichen Abstand z.B. ein Kapitalverbrechen nicht mehr ausgeschlossen werden kann, können wir noch weitere Maßnahmen treffen.
Wir arbeiten in jedem Fall eng mit anderen Behörden und Verbänden, wie Feuerwehr und DLRG zusammen, um auch entlegene Winkel oder besonders schwierige Umgebungen, wie z.B. (Bagger)Seen zu durchsuchen.