An den verschiedenen Kontrollstellen wurden insgesamt 65 Maßnahmen getroffen, angefangen von Verwarngeldern und Ordnungswidrigkeitenanzeigen bis hin zu Strafanzeigen und Mängelberichten. Neben den festgestellten Verstößen trafen die Beamtinnen und Beamten erfreulicherweise nur wenige Fahrräder mit technischen Mängeln an. Viele Radfahrer waren darüber hinaus bei einsetzender Dunkelheit mit funktionierendem Licht unterwegs.
Auch die Polizistinnen und Polizisten an unserem Info-Stand im Bereich der Mühlenstraße, Ecke Ravensberger Straße ziehen eine positive Bilanz. Trotz des wechselhaften Wetters waren viele Radfahrende in dem Grünzug unterwegs und zu einem kurzen Gespräch bereit. Insbesondere die Schülerinnen und Schüler mit Fahrradhelmen und verkehrssicheren Fahrrädern, sowie Erwachsenen, die vielfach eine Warnweste oder reflektierende Accessoires trugen, fielen den Beamten positiv auf.
Zusätzlich zu den genannten Maßnahmen wurde auch die Geschwindigkeit im Stadtgebiet überwacht. Hier wurden am Ende des Tages 247 Verwarnungsgelder und 15 Ordnungswidrigkeiten dokumentiert.
Die Polizei Bielefeld wird im Laufe des Jahres weitere Aktionstage folgen lassen, um bewusst zu machen, wie wichtig die Einhaltung der Verkehrsregeln und die Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer ist, um Unfälle zu vermeiden.
Verwarnungsgelder / Ordnungswidrigkeiten:Rotlicht: 21 (davon Radler: 12)
Abbiegen: 11
Gurt: 5
Benutzung elektrischer Geräte: 7
davon Radler: 1
sonstige Verstöße: 12
davon Radler: 3
Erlöschen BE: 2
Die Polizei Bielefeld führte am Donnerstag, den 28.03.2019, einen Aktionstag unter dem Motto "Konzept Rad Fahrenden und Fußgänger" mit dem Schwerpunkt auf verbotswidrige Nutzung von Sonderwegen durch.
Die Beamten kontrollierten und überprüften Radfahrer, Fußgänger und PKW-Fahrer an mehreren Stellen in der Stadt. Dabei stellten sie zweiundsechzig Personen fest, die mit ihrem Fahrrad verbotswidrig den Fußgängerbereich befuhren.
Drei Verkehrsteilnehmer beglichen Verwarngelder wegen der missbräuchlichen Nutzung der Busspur. Die Polizisten ahndeten zwölf Parkverstöße. Neun PKW-Fahrer parkten auf Geh- und Radwegen sowie drei im Haltverbot.
Darüber hinaus ahndeten die Beamten Verstöße wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis, falscher Ladungssicherung und Fehler beim Fahrstreifenwechsel.
Die Polizei Bielefeld beteiligte sich am Montag, 03.06.2019, anlässlich des Europäischen Tages des Fahrrades mit Präventions- und Kontrollmaßnahmen an einem landesweiten polizeilichen Aktionstag "Fahrrad und Pedelec". Der Aktionstag diente der Bekämpfung von Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Rad- und Pedelec-Fahrenden.
Die Jahresbilanz Verkehr der Polizei Bielefeld für das Jahr 2018 zeigt, dass die Zahl der verunglückten Rad Fahrenden von 315 auf 348 anstieg. Dies bedeutet einen Anstieg um 10,5%. Die Anzahl der Unfälle mit Pedelecs stieg im Jahr 2018 in Bielefeld um sechs Unfälle von 23 auf 29 an.
Mit den Verkehrskontrollen überwachte die Polizei Bielefeld das Einhalten von Verkehrsvorschriften sowohl von wie auch gegenüber Rad- und Pedelec-Fahrenden und die vorschriftsmäßige Beschaffenheit der Fahrräder/ Pedelecs. Verstöße wurden konsequent verfolgt. Darüber hinaus informierte die Polizei Bielefeld über die Gefahren im Radverkehr und über die verkehrsgerechte Ausstattung eines Fahrrades/ Pedelecs.
Kraftfahrzeugführer und Rad Fahrende bewegen sich gemeinsam in einem Verkehrsraum. Hierbei ist gegenseitige Beachtung und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer erforderlich.
Die Polizei Bielefeld behält nicht nur an Aktionstagen das Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrern im Stadtgebiet im Blick, sondern präventive und repressive Maßnahmen stehen im Rahmen des Konzepts "Rad Fahrende" das ganze Jahr im Fokus des Polizeipräsidiums Bielefeld.
Die Polizei Bielefeld führte am Donnerstag, 06.06.2019, verstärkte Kontrollen gegen Drogen und Alkohol am Lenker, auch gezielt bei Radfahrern und sonstigen Zweiradfahrern, durch. Dabei wurde kein Verkehrsteilnehmer im Fahrzeug oder auf dem Zweirad unter Drogen- oder Alkoholeinfluss festgestellt. Durchgeführte Alkoholtests verliefen sämtlich negativ. Die Polizei traf jedoch zahlreiche Maßnahmen wegen anderer Verkehrsdelikte und ließ Interessierte an einem Informationsstand mithilfe einer Rauschbrille erfahren, wie Alkohol- und Drogenkonsum die Wahrnehmung verändert.
Insgesamt wurden sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Radfahrer (unter anderem wegen Rotlichtverstößen) und sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen PKW-Fahrer (unter anderem wegen Handy am Steuer und technischer Mängel) erstattet sowie 24 Verwarngelder gegen Radfahrer (unter anderem wegen Befahren des Radwegs in falscher Richtung, mangelhafte Beleuchtung) und 20 Verwarngelder gegen PKW-Fahrer (unter anderem wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht und Parken auf dem Radweg) erhoben.
Beamte der Verkehrsunfallprävention der Polizei Bielefeld informierten die Besucher des Abendmarkts auf dem Klosterplatz über die Auswirkungen und Gefahren von Alkohol und Drogen auf die Verkehrsteilnahme. Auf einer Aktionsfläche konnten die Marktbesucher mittels einer Rauschbrille erfahren, wie sich Handlungsabläufe aufgrund einer Alkoholisierung verändern. Bei einer Simulation von 1,3 Promille scheiterten viele Teilnehmer daran, eine Sackkarre "unfallfrei" durch einen Slalomparcours zu führen oder Bälle in einen Eimer zu werfen. Den Interessierten wurde durch diese Übung und in anschließenden Gesprächen deutlich, wie stark sich Wahrnehmung und Reaktions- Konzentrationsfähigkeit aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum verändert. Die Verkehrssicherheitsberaterinnen informierten außerdem über die Gefahren der erhöhten Risikobereitschaft und der Selbstüberschätzung durch den Konsum berauschender Mittel sowie über den negativen Einfluss von Medikamenten am Steuer.
Beamte des Verkehrsdienstes führten am Mittwoch, den 04.07.2019, einen Verkehrsaktionstag zur Hauptunfallursache Nr. 1 im Stadtgebiet durch.
Fehler beim Abbiegen und Wenden führen häufig zu Unfällen zwischen Pkw-Fahrern und Fahrradfahrern oder Fußgängern. So konzentrierten sich die Beamten an diesem Tag unter anderem auf Kreuzungen mit Stoppschildern, an denen Autofahrer querende Radfahrer passieren lassen müssen. Zwingend notwendig ist ein Anhalten an der Haltelinie des Stoppschilds. Häufig fuhren Pkw-Fahrer jedoch direkt bis zur Kreuzung vor. Sie beachteten nur den Fahrzeugverkehr, um sich zu vergewissern, ob sie in den Verkehr einfließen können.
Die Polizisten ahndeten insgesamt 31 Verstöße bei Abbiege- und Wendevorgängen. Unter den Verstößen waren auch einige Wendemanöver, die die Autofahrer beispielsweise über durchgezogenen Linien durchführten. Neun Fahrer mussten Verwarngeld bezahlen.
Ein eingesetzter Radarwagen hielt zudem 42 Geschwindigkeitsverstöße fest. Ein Fahrer muss mit einem Fahrverbot rechnen. Bei zulässigen 50 km/h wurde ein Paderborner Pkw mit einer Geschwindigkeit von 86 km/h auf der Eckendorfer Straße gemessen.
Ein Pkw-Fahrer hatte sein Auto ordnungswidrig auf einer Busspur geparkt und ein weiterer Fahrer überfuhr eine rote Ampel. Aber auch einige Radfahrer fielen den Beamten auf. Zwei Fahrer fuhren bei Rot über die Ampel und ein Radfahrer wurde von den Beamten angehalten, weil er auf dem Rad das Mobiltelefon bediente.
Den Beamten kam es jedoch besonders darauf an, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. An besonders unfallträchtigen Stellen, darunter die Straßen Am Waldhof und Am Markt, unterhielten sich die Polizisten mit Verkehrsteilnehmern über häufige Unfallursachen. Besonders viele Radfahrer nutzten die Gelegenheit, den Beamten ihre Erfahrungen mitzuteilen.
Die Polizei Bielefeld wird auch in Zukunft gezielte Kontrollen durchführen, um die Verkehrsteilnehmer für häufige Unfallursachen, wie Fehler bei Abbiegevorgängen, zu sensibilisieren.