Setzen Sie selbst den Hebel an!
Einbruchschutzberatung mit Selbsttest
Am Mittwoch, 22.01.2025, sind Sie herzlich eingeladen, an der Veranstaltung der Einbruchschutzberater und -beraterinnen an der Markgrafenstraße 7 in Bielefeld, teilzunehmen. Ab 14:00 Uhr erklären Ihnen Kriminalhauptkommissarin Buschmann und Herr Herbort in einem kurzweiligen Vortrag zum Thema Einbruchschutz, welche technischen Maßnahmen und Verhaltensweisen vor einem Einbruch schützen.
Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit einmal selbst ein Fenster unkonventionell zu öffnen. Außerdem können Sie sich über mögliche Sicherungsmaßnahmen für Ihr eigenes Zuhause oder Ihre Firma informieren.
Viele Täter bevorzugen die Fenster als Einstieg, weil sie oftmals schlecht einzusehen sind. Die Gefahr, entdeckt zu werden, ist gering. Anfang des Jahres waren zwei Wohnhäuser im Bielefelder Süden betroffen, denen sich die Täter über die Rückseite des Gebäudes näherten. Eine Werkstatt an der Ziegelstraße konnte ein Einbrecher fast ungehindert betreten, weil das Fenster auf Kipp stand.
Weiterhin können Sie in unserer Einbruchschutzausstellung in der Markgrafenstraße 7 (Haus der Kirche) sehen und erfahren, wie man sich vor Einbrüchen wirksam schützt. Frau Buschmann und Herr Herbort stehen Ihnen für Gespräche und Klärung noch offener Fragen gerne zur Verfügung.
Aus Platzgründen ist eine Teilnahme an der Veranstaltung nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich telefonisch an, unter Tel. 0521 - 545-2557 (Herr Herbort) oder -2554 (Frau Buschmann) oder per E-Mail an: %20kpo.bielefeld [at] polizei.nrw.de (kpo[dot]bielefeld[at]polizei[dot]nrw[dot]de). Bei Bedarf werden zusätzliche Termine angeboten.
Allgemeine Präventionstipps
Sicherheitsbewusstes Verhalten und solide mechanische Sicherungstechnik (z. B. Schutzbeschläge und Zusatzschlösser) stehen beim Einbruchschutz an erster Stelle und bieten dem Einbrecher Widerstand.
Eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe, zum Beispiel bei längerer Abwesenheit, steigert die Sicherheit und hilft gegen Einbrecher. Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder andere "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen. Nutzen Sie auch bei kürzerer Abwesenheit Zeitschaltuhren für Beleuchtung. Informieren Sie Ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit und über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden und Beleuchtung. Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf Ihrem Anrufbeantworter und in sozialen Netzwerken.
Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster. Nutzen Sie konsequent vorhandene technische Sicherungen. Eine nur ins Schloss gezogene Tür öffnet der Täter in Sekundenschnelle.
Halten Sie die Hauseingangstür in Mehrfamilienhäusern tagsüber geschlossen. Prüfen Sie vor dem Drücken des Türöffners, wer ins Haus will (zum Beispiel durch einen Blick aus dem Fenster). Lassen Sie nur Personen ein, die bekanntermaßen zu Ihnen wollen oder "ins Haus gehören".
Notruf 110
Um Wohnungseinbrüche wirkungsvoll aufklären und Einbrecher identifizieren zu können, ist die Polizei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Informieren Sie die Polizei bei verdächtigen Beobachtungen sofort über Notruf 110, insbesondere wenn Sie verdächtige Personen auf Ihrem Grundstück oder auf Nachbargrundstücken beobachten, die sich offensichtlich unberechtigt dort aufhalten. Wählen Sie auch den Notruf 110, wenn eine atypische Geräuschkulisse (Glasbruch, Splittern) auf einen Einbruch hindeutet. Jeder Hinweis hilft - wählen Sie den Notruf lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig!