Die zum Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Bielefeld gehörende Autobahnpolizeiwache Herford hat seit Mitte Januar einen neuen Leiter.
Der 53-jährige Andreas Krüger hat die Nachfolge von Polizeihauptkommissar Friedel Kessemeier angetreten, der seit September letzten Jahres den Bezirksdienst bei der Polizeiwache Süd leitet.
Andreas Krüger, seit 1982 im Polizeidienst des Landes NRW, kann auf unterschiedliche Verwendungen zurückblicken. Nach der Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst war er zunächst Angehöriger einer Hundertschaft bei der Bereitschaftspolizei, bevor er für drei Jahre zum Polizeipräsidium Köln ging. Nach einem dreijährigen Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Bielefeld arbeitete er für ein weiteres Jahr als Wachdienstführer in Köln. Von 1992 bis Anfang 2009 war er als Dienstgruppenleiter bei der Autobahnpolizeiwache Herford im Einsatz. Im Frühjahr 2009 begann Andreas Krüger eine fast achtjährige Tätigkeit als Sachbearbeiter für Controlling und Verkehrseinsätze bei der Führungsstelle der Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Bielefeld. Im Januar 2017 kehrte er als Wachleiter an seine alte Wirkungsstätte in Herford zurück.
Mit den Kolleginnen und Kollegen der APW Herford sorgt er auf der A 2 von Bad Eilsen bis Bielefeld Ost, auf der A 30 von Vlotho bis Bruchmühlen, sowie auf einem Teilstück der B 61 im Bereich Löhne für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.
Andreas Krüger: "Die konsequente Beachtung der Verkehrsregeln ist unerlässlich, wenn es um die sichere Teilnahme am Straßenverkehr geht. Dem entgegen steht ganz wesentlich die verbotene Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt". Nach seiner Überzeugung werden sehr viel mehr Verkehrsunfälle durch eine derartige Ablenkung verursacht, als die offizielle Statistik ausweist. Darüber hinaus sind für Krüger ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme besonders wichtig, wenn man möglichst stress- und unfallfrei im Verkehr unterwegs sein will. Diese Grundsätze gelten sowohl für den Individual-, als auch den gewerblichen Personen- und Güterverkehr. "Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Verkehrsunfall- und Verunglücktenzahlen in den nächsten Jahren zu reduzieren. Dabei werden wir uns vorrangig auf Geschwindigkeitsverstöße, verbotenes Telefonieren sowie das Fahren unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss konzentrieren", erklärt Krüger.