Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

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Eine Polizistin hält einen Jutebeutel der Polizei Bielefeld vor einem Streifenwagen.
Jutebeutel mit Medikamenten für Festsitzenden
Windflöte. Letztens an einem Freitag brachten wir wichtige Medikamente zu einem festsitzenden Fahrzeug.
Dominik Schröder

Eine Frau aus dem Bielefelder Stadtteil Windflöte rief uns am Abend an. Sie erzählt uns, dass ihr Mann und ihr Sohn auf dem Weg nach Hause wären und im Stau auf der A 2 aufgrund der Massenkarambolage festsitzen würden.

Der Ehemann benötige in den nächsten 30 Minuten seine Medikamente, da er schwer erkrankt sei. Aufgrund des langen Staus sei ein Vor- oder Zurückkommen für ihn nicht möglich.

Sofort machte sich eine Streifenwagenbesatzung aus unserer Polizeiwache Ost auf den Weg zur Ehefrau in der Windflöte. Die Ehefrau erwartete unsere Ankunft schon und übergab uns hastig einen Jutebeutel mit den besagten Medikamenten.

Mit diesen fuhren wir auf die A 2 in den Stau. Erfreulicherweise wurde von den Verkehrsteilnehmenden bereits eine Rettungsgasse gebildet, so dass wir diese problemlos benutzen konnten. Wir teilten dem Ehemann mit, dass er auf sich aufmerksam machen solle, wenn er unseren Streifenwagen wahrnehme.

Irgendwann sahen wir eine Person winken und hielten an. Es handelte sich um den Ehemann, der sichtlich erleichtert die Tasche mit den Medikamenten annahm.

Wir freuen uns, dass wir bei diesem medizinischen Notfall behilflich sein konnten. Das gehört zu unserer Arbeit und die machen wir gerne.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110