In wenigen Tagen startet die Schule nach dem Corona-Lockdown der ersten Monate des Jahres 2021.
Die Grundschüler gehen wieder regelmäßig zur Schule. Der gemeinsame, selbständige Fußweg mit den Klassenkameraden macht die Kinder stolz und selbstbewusst. Gerade jetzt, bevor die Schule nach der langen Corona-bedingten Pause wieder startet, ist der richtige Zeitpunkt für Eltern den Schulweg mit ihren Kindern zu üben.
Für viele Kinder ist der Neustart aufregender, als der Beginn der Schule nach den Ferien. Kinder sind außerdem von ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung noch nicht in der Lage, den Straßenverkehr vollständig zu überblicken und vorausschauend zu handeln. Sie lassen sich noch leicht ablenken.
- Seien Sie ein gutes Vorbild! Die wichtigste und grundlegende Regel für das Fußgängertraining ist das Stehenbleiben vor der Bordsteinkante, bevor die Fahrbahn überquert werden soll. Danach folgt das mehrfache deutliche Schauen nach links und rechts, bis wirklich sicher ist, dass die Fahrbahn frei ist und gefahrlos geradeaus überquert werden kann. Machen Sie dies Ihrem Kind immer wieder deutlich vor! Kinder brauchen unbedingt Erwachsene, die sich zuverlässig verkehrsgerecht verhalten!
- Wenn Kinder ihren Schulweg sicher kennen und die Verkehrsregeln sicher kennen und einhalten, können sie den Weg alleine gehen. Gibt es mehrere Wege zur Schule, sollte der sicherste gewählt werden, auch wenn die Strecke länger ist.
- Kindergruppen werden schneller wahrgenommen, gut sichtbare Kleidung ist für Kinder auf dem Schulweg eine Selbstverständlichkeit!
- Hektik am Morgen sollte auf jeden Fall vermieden werden, denn wer es eilig hat, macht Fehler und besonders unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer benötigen für die richtige Einschätzung von Verkehrsabläufen mehr Zeit, als Erwachsene. Durch ihre geringere Körpergröße werden parkende Fahrzeuge als Sichthindernis eine große Herausforderung. Kinder nehmen Verkehr anders wahr und unterschätzen Geschwindigkeiten.
Durch regelmäßiges Üben und Erwachsene als Vorbilder werden unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer im Laufe der Jahre zu echten Profis.