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Reifenwechsel
Herbst und Winter – Verkehrsteilnehmende aufgepasst
Im Herbst wird es draußen düsterer. Die frühe Dunkelheit zieht sich bis über den Winter. Straßenverkehrsteilnehmende sollten sich in dieser Zeit an veränderte Sicht- und Straßenverhältnisse anpassen.
Dominik Schröder

Durch Laub auf den Straßen oder plötzlich auftretende Glätte durch Eis und Schnee können schnell Gefahrensituationen entstehen. Daher sollten vor allem Autofahrende ihre Geschwindigkeit anpassen und vermehrte Wachsamkeit im Straßenverkehr walten lassen.

Eine Faustregel gilt so gut wie immer: Von O bis O. Hiermit sind die Winterreifen gemeint, die sich im Zeitraum von Oktober bis Ostern auf den Felgen Ihres Fahrzeugs befinden sollten. So kann man die Gefahr durch plötzlich eintretende Glätte deutlich minimieren. Bei winterlichen Straßenbedingungen sind Winterreifen sowieso Pflicht. Werden Sie von uns bei winterlichen Verhältnissen ohne Winter- oder Allwetterreifen erwischt, drohen ein Bußgeld (mindestens 60 Euro) und ein Punkt!

Übrigens sollte die Profiltiefe bei Winterreifen mindestens vier Millimeter betragen.

Warum sollten Winterreifen überhaupt aufgezogen werden?

Winterreifen sind für niedrige Temperaturen ausgelegt. Das heißt, an kalten Tagen und winterlichen Verhältnissen wird der Bremsweg im Gegensatz zu Sommerreifen deutlich verbessert. Außerdem bieten Winterreifen eine bessere Traktion bei Eis und Schnee.

Auch Kühlwasser und Scheibenwischwasser sollten auf die eisigen Temperaturen angepasst werden. Versehen Sie diese am besten mit einem Frostschutz, so dass Sie unter anderem während der Fahrt die Möglichkeit haben, ihre Windschutzscheibe von Schneematsch zu befreien.

Scheibe ist ein gutes Stichwort, denn diese sollten vor allem im Winter immer ordentlich gereinigt sein, damit die Sicht nicht eingeschränkt wird und andere Verkehrsteilnehmende frühzeitig erkannt werden können.

Auch Scheinwerfer sollten vor allem in den dunklen Jahreszeiten einwandfrei funktionieren! Kontrollieren Sie die Leuchtmittel und befreien Sie Scheinwerfer und Rücklichter von Eis, Schnee und Matsch. Somit erhöhen Sie die Sichtbarkeit Ihres Pkws anderen Verkehrsteilnehmenden gegenüber.

Fahrradfahrende müssen ebenfalls für eine vernünftige und straßenverkehrstaugliche Beleuchtung ihrer Drahtesel sorgen. Hier gilt: Funktioniert die Beleuchtung einwandfrei? Sind Vorder- und Rücklicht von Eis, Schnee und Matsch befreit?

Hilfreich kann auch das Ausziehen von dicken Jacken, Mänteln, Schals und Handschuhen vor Fahrtantritt sein. Denn diese verringern oft durch ihre Dicke die Beweglichkeit. Schulterblicke werden bspw. erschwert oder der Gurt sitzt nicht mehr fest am Körper und kann somit ggfs. nicht richtig schützen. Auch die Schuhe sollten von (Schnee-) Matsch befreit werden, damit ein Abrutschen von den Pedalen verhindert werden kann.

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