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Polizeipräsidentin Dr. Sandra Müller-Steinhauer
Dr. Sandra Müller-Steinhauer wird neue Polizeipräsidentin
Innenminister Reul: „Erfahrene Juristin mit Fachexpertise im Bereich der Organisierten Kriminalität“
IM NRW

Dr. Sandra Müller-Steinhauer wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt neue Polizeipräsidentin in Bielefeld. Das hat das Landeskabinett auf Vorschlag von Innenminister Herbert Reul am Dienstag, 6. September 2022, beschlossen. „Das Polizeipräsidium Bielefeld gewinnt mit Dr. Sandra Müller-Steinhauer eine sehr erfahrene Juristin. Als langjährige Staatsanwältin und Referatsleiterin im Justizministerium bringt sie umfassende Expertise etwa bei der Bekämpfung Organisierter Kriminalität mit“, sagte Reul.

Die 50-jährige Volljuristin ist in Warstein geboren und lebt bis heute im Kreis Soest. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, die mich beruflich zurück nach Westfalen führt. Mit einem offenen Ohr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchte ich schnell bei der Bielefelder Polizei heimisch werden. Eine nachhaltige Kriminalitätsbekämpfung wird – wie in meinen bisherigen Funktionen – auch in Zukunft für mich im Mittelpunkt stehen. Hierzu gehören gezielte Präventionsmaßnahmen und eine effektive Aufklärung von Straftaten. Gerade die Taten, die sich im Verborgenen ereignen ­­– vom sexuellen Missbrauch von Kindern bis hin zur Geldwäsche – verlangen die besondere Aufmerksamkeit aller Strafverfolgungsbehörden“, so Müller-Steinhauer.

Dr. Sandra Müller-Steinhauer studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und legte 1997 die erste juristische Staatsprüfung ab. Nach ihrer Promotion 2001 folgte 2003 das zweite juristische Staatsexamen.

Ihr beruflicher Werdegang führte sie zunächst ins Ruhrgebiet, wo sie als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Dortmund tätig war. 2005 wechselte Müller-Steinhauer zur Staatsanwaltschaft Arnsberg und 2012 schließlich zur Generalstaatsanwaltschaft Hamm. Dort war sie von 2013 bis 2018 als Oberstaatsanwältin tätig.

2018 folgte eine Abordnung als Referentin unter anderem in das Referat „Wirtschaftsrecht, Korruption, Organisierte Kriminalität, Cybercrime, Betäubungsmittel- und Umweltstrafrecht“ beim Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen; im Folgejahr übernahm sie dessen Leitung. Von November 2021 bis August 2022 war sie im Ministerium der Justiz Leiterin des Ministerbüros, aktuell leitet sie dort die Projektgruppe „Notfallmanagement Justiz“.

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