Nachdem ein Bielefelder über eine Fernsehdokumentation auf ein Anlagemodell einer ausländischen Bank aufmerksam geworden war, nahm er Kontakt mit dieser auf. Anschließend erhielt er einen Anruf einer vermeintlichen Vermögensberaterin.
Die Frau riet dem Bielefelder zunächst, Geld auf ein Krypto-Konto einzuzahlen. Nachdem er dies getan hatte, erhielt er wenig später eine erste Auszahlung. Die angebliche Beraterin unterbreitete dem Bielefelder dann ein äußerst verlockendes Angebot hinsichtlich einer Geldanlage. Sie versprach dem Opfer, wenn er einen hohen Geldbetrag investierte, einen mehr als dreifachen Gewinn. Dazu sollte er einen Kredit bei einer Bank aufnehmen. Dies tat der Mann und erhielt nach seiner Legitimation den Kredit ausgezahlt. Das Geld überwies er dann auf ein angebliches Schutzkonto. Diese Transaktion sollte nach 28 Tagen seinen Gewinn in Höhe von mehreren 10000 Euro erwirtschaften. Nachdem das Opfer weiteres Geld überwiesen hatte, meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter und teilte dem Bielefelder mit, dass er Opfer eines Betruges geworden sei. Daraufhin nahm er Kontakt mit seiner "Vermögensberaterin" auf, die bestätigte, dass es Probleme gäbe. Er müsse noch einmal Geld überweisen, um den vollen Gewinn zu erhalten. Angeblich sollte dann der Gewinn ausgezahlt werden, was jedoch nie geschah.
Die Polizei rät: Vorsicht bei dem Versprechen hoher Gewinne! Recherchieren Sie zunächst gründlich, bevor Sie Geld investieren. Prüfen Sie die Seriosität des Anbieters: Informieren Sie sich im Internet über Warnungen oder Beschwerden zu der Plattform. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bietet auf ihrer Website Informationen zu unseriösen Anbietern.
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