Kreis Gütersloh (MK) - So wie angekündigt, fanden an Karfreitag (18.04.) umfangreiche Verkehrskontrollen im Kreisgebiet Gütersloh statt.
Unterstützt wurde die Kreispolizeibehörde Gütersloh bei diesen Maßnahmen durch Mitarbeitende des Kreises Gütersloh sowie der Stadt Gütersloh und auch durch einen Sachverständigen der DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein). Der Schwerpunkt der Kontrollen lag in der Überprüfung nicht zulässig getunter Fahrzeuge sowie in der kreisweiten Geschwindigkeitsüberwachung.
Insgesamt betrachtet, waren nur wenige Fahrzeuge unterwegs, die der Tuning-Szene zuzuordnen waren. Auf dem ehemaligen Gelände der Feuerwehr Gütersloh an der Friedrich-Ebert-Straße bauten die Einsatzkräfte eine Kontrollstelle für getunte Autos auf. Dort wurden im Zeitraum des Einsatzes 43 Fahrzeuge überprüft. Im Ergebnis fertigten die Beamten sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben elf Verwarngelder. In 12 Fällen war die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge durch unzulässige Veränderungen erloschen. Hierbei wurde in sechs Fällen auch die Weiterfahrt untersagt. Ein überprüftes Fahrzeug war nicht zugelassen und zudem absolut verkehrsunsicher. Die Polizeikräfte stellten das Auto sicher und leiteten gegen den Halter ein Ermittlungsverfahren ein. Ein weiterer Fahrer musste sich einer Blutprobe unterziehen lassen, da er sein Auto unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte.
Bei den Geschwindigkeitskontrollen im Kreis wurden insgesamt 11 214 Autos gemessen. Hiervon waren etwa zehn Prozent (1141) der Autofahrer zu schnell unterwegs. Die Beamten erhoben 652 Verwarngelder und leiteten 489 ordnungsrechtliche Verfahren ein. Neun Autofahrende waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot von einem Monat rechnen müssen.