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Anhaltekelle der Polizei
Polizei Bielefeld beteiligte sich am landesweiten Fahndungs- und Kontrolltag
Die Polizei Bielefeld führte am Donnerstag, 15.11.2018, im Rahmen einer landesweiten Aktion gegen Einbrecherbanden, einen Fahndungs- und Kontrolltag im Kontext der „Aachener Erklärung“ unter Einbeziehung der Bezirksregierung Detmold durch.
H. Christoph

Größere Kontrollen fanden an Ein- und Ausfallstraßen und auf den Autobahnen im Bereich Bielefeld statt. Sie richteten sich insbesondere gegen mobile Täter der Eigentumskriminalität. Geahndet wurden auch verkehrs-, insbesondere zulassungs- und fahrerlaubnisrechtliche Verstöße.

Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität ist Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit im Polizeipräsidium Bielefeld. Ziel der Kontrollen war es insbesondere, den Fahndungs- und Kontrolldruck auf mobile Täter zu erhöhen, aber auch Erkenntnisse über Täterstrukturen zu gewinnen.

Bei den Kontrollen in Bielefeld überprüften die Polizisten insgesamt 196 Personen und 155 Fahrzeuge. Hierbei stellten die Beamten diverse Verstöße gegen Straßenverkehrsvorschriften fest, die mit 26 Verwarnungsgeldern und 36 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen geahndet wurden.

Anzeigen ergingen u.a. wegen Geschwindigkeitsübertretungen, mangelhafter Ladungssicherung/ Überladung und Handynutzung.

An der Kontrollstelle auf dem Parkplatz „Fuchsgrund“ an der A 2 hielten die Polizisten einen 32-jährigen Ukrainer mit seinem Renault an. An dem Klein-LKW befanden sich französische Kennzeichen. Die Überprüfung der Beamten ergab, dass der Wagen nicht mehr zugelassen war. Ausfuhrkennzeichen existierten nicht. Die Polizisten stellten den Wagen sicher. Der Ukrainer entrichtete eine Sicherheitsleistung. Ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs ist eingeleitet.

Bei einem 27-jährigen Fahrer aus Polen fanden Beamte an der Kotrollstelle auf dem Parkplatz „Fuchsgrund“ ein verbotenes Messer. Sie stellten das Messer sicher und nahmen eine Sicherheitsleistung des Besitzers entgegen. Er erhielt eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Kriminaldirektor Bernd Flake zeigte sich erfreut über das Ergebnis des Kontrolltages. "Auch dieses Jahr verzeichnen wir weniger Wohnungseinbrüche. Wir wissen aber von der persönlichen Betroffenheit der Opfer durch jeden Einbruch. Daher war dieser Kontrolltag in der dunklen Jahreszeit wieder ein wichtiger Baustein in der Erkenntnisgewinnung über mobile Tätergruppierungen. Wir werden gegen Einbrecher weiter konsequent vorgehen."

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110