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Funkstreifenwagen BMW bei Einsatzfahrt in der Dämmerung
Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz nach Polizeieinsatz in Brackwede
Nach dem Polizeieinsatz am 17.07.2019 an der Kimbernstraße in Brackwede, bei dem ein 65-Jähriger von Spezialeinheiten in seiner Wohnung vorläufig festgenommen worden war, hat die Polizei Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.
Sonja Rehmert

Die Polizei nahm nach der Festnahme noch in der Nacht die Ermittlungen auf, befragte Zeugen und durchsuchte die Wohnung des Mannes nach Waffen. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht gegen den Mann ein Waffenbesitzverbot. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden ein Luftgewehr und gefährliche Gegenstände, wie unter anderem ein Gehstock mit Hammerkopf, aufgefunden. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Bielefelder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Ursprüngliche Meldung vom 17.07.2019

Die Polizei nahm am Mittwoch, 17.07.2019, mit Spezialeinheiten einen Mann in einer Wohnung an der Kimbernstraße vorläufig fest, nachdem dieser laut Zeugen von seinem Balkon Schüsse in die Luft abgefeuert hatte. Verletzt wurde niemand.

Gegen 20.23 Uhr informierten Anwohner der Kimbernstraße in Brackwede die Polizei über einen Mann, der von einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in die Luft geschossen hatte. Aufgrund der Hinweise auf eine Schusswaffe wurden Spezialeinheiten der Polizei angefordert sowie Feuerwehr und Rettungskräfte alarmiert. Die Kimbernstraße wurde in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Gegen 22.25 Uhr erfolgte in der Wohnung des Verdächtigen ein Zugriff durch die Spezialeinheiten der Polizei. Ein 65-jähriger, polizeibekannter Bielefelder wurde vorläufig festgenommen. In der Wohnung befanden sich keine weiteren Personen. Es bestand zu keiner Zeit eine konkrete Bedrohung für Dritte. Eine Räumung des Mehrfamilienhauses fand daher nicht statt.

Die Ermittlungen dauern noch an. Wie viele Schüsse aus welcher Waffe abgefeuert wurden und was der Hintergrund für die Schüsse sein könnte, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

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