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Einsatzfahrt
Bombendrohungen beschäftigten Polizei in der Bielefelder Innenstadt
Die Polizei Bielefeld hatte wegen einer Bombendrohung das Neue und das Alte Rathaus inklusive Parkhaus geräumt. Die Durchsuchungen der Räumlichkeiten wurden ohne Fund gegen 22.40 Uhr abgeschlossen.
Sonja Rehmert

Am Mittwochnachmittag, 03.04.2019, gegen 16.50 Uhr, erhielt die Polizei Bielefeld über Notruf einen Hinweis aus dem Rathaus, dass dort telefonisch eine Bombendrohung eingegangen sei. Da dort unter anderem eine Veranstaltung stattfand, befanden sich zum Zeitpunkt der Bombendrohung noch mindestens circa 30 Menschen im Gebäude.

Zuvor war für einen Schnellimbiss am Jahnplatz ebenfalls eine Bombendrohung eingegangen. Die Polizei Bielefeld hatte daraufhin den Schnellimbiss geräumt und weiträumig abgesperrt. Eine anschließende Überprüfung verlief negativ, so dass das Schnellrestaurant um 17.50 Uhr wieder öffnen konnte.

Die Polizei nahm die Drohung für das Rathaus ernst und räumte das gesamte Gebäude inklusive Parkhaus. Die Verkehrsabsperrungen erstreckten sich auf den Bereich rund um das Rathaus. Der Stadtbahnverkehr war nicht betroffen.

Spezialeinheiten der Polizei hatten gegen 18.40 Uhr damit begonnen, jeden Raum des Neuen Rathauses sowie die Parkgarage nach verdächtigen Gegenständen zu durchsuchen. Dabei waren neben Spezialeinheiten auch Sprengstoffspürhunde und Beamte der Einsatzhundertschaft im Einsatz.

Parallel zu den Durchsuchungen liefen Ermittlungen zur Verifizierung der Ernsthaftigkeit der Bombendrohung, zur Ermittlung des Anrufers und zu den Hintergründen der Drohung. Dementsprechend war schließlich eine Durchsuchung des Alten Rathauses nicht mehr erforderlich.

Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen Unbekannt ein. Die Ermittlungen dauern an.

Nach Abschluss der Durchsuchungsmaßnahmen wurde auch die Parkgarage um 22.40 Uhr wieder freigegeben, so dass alle Besitzer ihre Fahrzeuge ab diesem Zeitpunkt aus der Tiefgarage fahren konnten.

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